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06. März 2020

Wanderung auf den Almkogel

von Sabine Sperr-Lehrl

Zugegeben: Der Almkogel zwischen St. Gilgen und Mondsee ist nicht ganz so prominent wie die benachbarte Drachenwand. Schade eigentlich, denn vom Gipfel bietet sich jedem Wanderer ein grandioser und weiter Blick ins herrliche Mondsee-Land. Andererseits ist es aber auch erfreulich, dass der Almkogel noch als Geheimtipp gilt, denn dadurch genießen Sie unterwegs und auch oben am Berg eine fast schon himmlische Ruhe. An dieser Stelle möchten wir Ihnen die Almkogel Wanderung, die dem offiziellen Schwierigkeitsgrad T2 (mäßig) zugeordnet wurde, einmal etwas näher vorstellen.

Postkarten-Panorama genießen

Sie beginnen Ihre Wanderung in der Ortschaft Plomberg, nicht weit vom Eichingerbauer entfernt. Vor der Firma „Treml“ befinden sich einige kostenlose und beschilderte Parkplätze, auf denen Sie Ihr Auto stehen lassen können. Sollten dort alle Parkplätze besetzt sein, weichen Sie auf die Parkplätze vom Badestrand Plomberg aus. Folgen Sie der Beschilderung „Theklakapelle“ und wandern Sie zunächst ganz gemütlichen über einen schönen Waldweg. An sehr warmen und sonnigen Tagen können Sie sich unterwegs an einem kleinen kühlen Quellbach erfrischen. Nach ungefähr einer Viertelstunde erreichen Sie eine Weggabelung. Halten Sie sich hier bitte links und folgen Sie dem Wanderweg „Nr 12“ in Richtung Almkogel. Rechts biegen hauptsächlich die Kletterer mit ihrer Ausrüstung ab, denn dieser Weg führt zum Klettersteig Drachenwand. Doch auch für Sie beginnt nun der etwas anspruchsvollere Teil Ihrer Wanderung zum Almkogel. Anfangs sind lediglich einige Wurzeln und Steine zu überqueren: Mit guten Trekkingschuhen ist dies jedoch kein Problem, lediglich bei Nässe sollten Sie ein klein wenig vorsichtiger sein. Anschließend schlängelt sich der Pfad in mehreren Serpentinen nach oben. Diese Serpentinen können hin und wieder etwas steiler ausfallen, da die Strecke aber fast vollständig durch ein Waldgebiet führt, spenden die Bäume angenehmen Schatten und Sie geraten selbst im Sommer nicht übermäßig ins Schwitzen.

Und zwischendurch: innehalten und genießen

Nehmen Sie sich für den Aufstieg ruhig Zeit, denn unterwegs geben einige Lichtungen großartige Ausblicke auf den Mondsee frei. Sollten Sie die Almkogel Wanderung für den Herbst planen, wenn die Bäume bereits ihr Laub abgeworfen haben, ist die Sicht freilich noch freier und faszinierender. Nach ungefähr einer Stunde sind Sie oben angekommen. Um zum Gipfelkreuz zu gelangen, halten Sie sich nun wieder links, denn rechts führt der Weg weiter bis zum Eibensee. Nachdem Sie die letzten, nicht sehr anspruchsvollen Felsen hinauf zum Gipfel erklommen haben, erstreckt sich vor Ihnen ein spektakulärer Panoramablick auf den See. Gönnen Sie sich hier oben einige Minuten zum Genießen und Staunen, denn die Sicht ist unvergleichlich schön!

Der Abstieg: Wandern Sie vom Almkogel hinab zum Mondsee

Für den Abstieg nutzen Sie ganz einfach den gleichen Weg. Extratipp: Als weiteres Highlight bietet sich am Rückweg ein Abstecher zur Thekla-Kapelle an. Halten Sie sich nach der Abzweigung zur Drachenwand einfach links und gehen Sie über die Brücke. Nach weiteren zehn Minuten erreichen Sie das Gasthaus Drachenwand, wo Sie sich nach Lust und Laune stärken und etwas ausruhen können. Einige Wanderer nutzen auch gerade in den Hochsommermonaten die Gelegenheit, nach dem Abstieg in den Mondsee zu hüpfen und ein erfrischendes Bad zu nehmen. Schließlich befindet sich der Badeplatz Plomberg quasi direkt an der Einstiegsstelle zur Wanderung, außerdem laden viele weitere Seezugänge gleich an der B154 zu einem Sprung ins klare Wasser des Sees ein.

Für wen eignet sich die Wanderung zum Almkogel?

1030 Meter ist der Almkogel hoch … und somit eher ein „kleiner“ Berg. Da das Gelände jedoch teilweise recht steil ist, sollten Sie gute Trekkingschuhe tragen und über eine gewisse Trittsicherheit verfügen. Grundsätzlich ist die Tour zwar intensiv, aber nicht übermäßig anspruchsvoll. Und falls Muskeln und Gelenke anschließend doch müde sind, relaxen Sie im großzügigen Wellnessbereich beim Eichingerbauer!